Hier ein Einblick in unsere Historie:

Schuljahr 2016/17: Die Sekundarschule wird durch die damalige Schulministerin S. Löhrmann eröffnet. Sie ist dreizügig geplant, doch statt der erforderlichen 75 Schüler/innnen startet sie mit knapp 100 Schüler/innnen, einer kommissarischen Leitung, einer Handvoll Lehrer/innen und dem Schulsozialarbeiter. Sie teilt sich das Gebäude Hermannstraße 21 mit der auslaufenden Hauptschule.

Schuljahr 2017/18: Der zweite Jahrgang der Schule startet wie geplant dreizügig, allerdings erhält der 1. Jahrgang mit einer Sondergenehmigung die 5. Parallelklasse, so dass 8 Klassen in dem Gebäude sind. Es kommen weitere Lehrer/innen dazu. Frau Pahl wird Schulleiterin und mit Herrn Kirsch kommt der Stellv. Schulleiter hinzu. Die Hauptschule schließt Ende des Schuljahres ihre Pforten, aber die Musikschule übernimmt Räume in der Nr. 21.

Der erste Prozess einer Namensfindung beginnt. Dieser wird allerdings nicht erfolgreich sein, da die noch lebende gewünschte Namenspatin (Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai) nicht erreicht werden kann, um ihre Zustimmung zu geben.

Schulpolititisch wird klar: Die Gymnasien werden zum „G9“, zum Abitur nach 9 Jahren zurückkehren … womit die Sekundarschule ihre Stelle als Ersatzpartner des Gymnasiums zum längeren Weg verliert.

Schuljahr 2018/19: Trotz der Veränderungen im Schulsystem erreichen wir hohe Anmeldezahlen: Der große Jahrgang 7 wandert mit der Schulleiterin in das Gebäude Nr. 26, welches sie sich mit der Realschule teilt. Der Jahrgang 6, der dreizügig begonnen hatte, erhält eine weitere Parallelklasse, und der Jahrgang 5 startet direkt mit vier Klassen. Das Schulleitungsteam wird mit der Abteilungsleiterin I (Jahrgänge 5-7), Frau Kliesch, erweitert.

Schuljahr 2019/20: Unsere enormen Platzprobleme erhalten Erleichterung durch die geringeren Schülerzahlen, die in diesem Jahr von den Grundschulen kommen: Wir starten „nur“ dreizügig – und das, obowhl dies der erste Jahrgang ist, in dem wir ohne Sondergenehmigung vierzügig sein dürften. Der Jahrgang 7 macht in der Nr. 21 Platz und zieht für ein Jahr in den Pavillon an der Realschule. Das Kollegium wächst weiter an – und das Schulleitungsteam auch: Herr Kürten kommt als Didaktischer Leiter hinzu.

Corona kommt dann in den Schulen an: Wir schließen von März bis Mai unsere Pforten.

Schuljahr 2020/21: Es ist das letzte Jahr, in dem wir uns die Nr. 26 mit der Realschule teilen. Viele unserer Planungen werden zunichte gemacht durch die Corona-Pandemie. Zuerst müssen im Herbst ganze Klassen in Quarantäne, dann beginnt kurz vor Weihnachten der Lockdown. Und weil wir noch keine Abschlussklasse haben und der Oberberg. Kreis immer hohe Inzidenzien hat, trifft uns der Lockdown in einem außergewöhnlichen Maß: Bis Ende Mai, mehr als 5 Monate, befinden wir uns im kompletten Distanzunterricht – die Schule ist geschlossen, keine Lehrkräfte, keine Schüler/innen sind in der Schule. Wir sehen uns alle nur online, neue Lehrkräfte lernen niemanden live kennen. Gottlob können wir für Schulanmeldungen öffne – und können vierzügig starten. Gleichzeitig müssen wir planen: Die Realschule läuft zum Sommer aus.

Schuljahr 2021/22: Wir starten in ein neues Schuljahr, in dem wir erstmalig in dem Gebäude Nr. 26 alleine sind, einige Räume werden in ihrer Funktion verändert. Allerdings erdrückt uns die Raumnot in einem hohen Maße. Wider Erwarten ist es ein Schuljahr ohne Lockdown – aber mit viel Tests, Impfungen, Masken. Einige Bereiche des Schullebens können mit Einschränkungen endlich wieder stattfinden, wie z. B. der Tag der offenen Tür. Zum Sommer hin erleben wir aber wieder Schule, wie sie sein sollte: Der Sponsorenlauf und das Sommerfest sind endlich wieder Teile des Schullebens. Schwierig gestalten sich noch diverse Praktika, da viele Betriebe noch ängstlich sind. In diesem Schuljahr wird das Schulleitungsteam durch Frau Haasbach als Abteilungsleiterin II für die Jahrgänge 8-10 endgültig komplett.

Trotz dieser schwierigen Jahre wird beim Abschluss des zweiten Namensgebungsprozesses klar: Die Verbundenheit der Schüler-/Eltern- und Lehrerschaft zu IHRER Sekundarschule ist so groß, dass sie keinen anderen Namen wünschen. „Jeder Name engt uns ein und lässt nicht alles zu, was wir sind“ – so der einhellige Tenor.

Schuljahr 2022/23: Das Schuljahr startet mit Umzügen, Renovierung und Neugestaltung. Endlich können unsere Jahrgänge 5-7 als eine Abteilung in einem Gebäude (Nr. 21) gemeinsam sein – und in dem Gebäude Nr. 26 haben die Jahrgänge 8-10 Platz, damit sie die Pausen des Ganztages genießen können. Positiv zu vermelden: Die Schule hat einen guten Ruf – als eine der wenigen Schulen haben wir ausreichend Lehrkräfte – und immer mehr kommen. Es gibt im Regierungsbezirk Köln nur vier deutlich größere Sekundarschulen und landesweit liegen wir im Oktober 2022 von der größe der Sekundarschulen auf Platz 33 von insgesamt 115.